Erstellt am:12.06.2025- Zuletzt aktualisiert:23.07.2025
Angststörungen zählen zu den häufigsten psychischen Erkrankungen und sind für viele Betroffene mit erheblichem Leidensdruck verbunden. In meiner Praxis für Schmerz- und Palliativmedizin begegne ich regelmäßig Patient:innen, die neben chronischen Schmerzen auch unter ausgeprägten Angststörungen, Panikattacken oder posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS) leiden. In diesem Expertenbericht schildere ich, wann Cannabis als Therapieoption sinnvoll sein kann und worauf bei der Behandlung besonders zu achten ist.
Schön, Sie wiederzusehen. Ja. Regelmäßige Kontrollen. Wir kennen uns ja schon so lange. Ja, 2016, 2017 Haben uns quasi intensiver kennengelernt. Dass eine Menge passiert dazwischen. Ja, ich meine, so ein bisschen. Ich habe ja auch gerade noch mal die Bilder guckt. Das sieht eigentlich noch ganz gut aus. Ähm, wie ist es denn jetzt? Das sind jetzt aber die Bilder von.
Das war, wie es vorher war und dann auch nach der. Okay. Ja, wie ist es jetzt? Also, was mir durch die Sonde genommen worden ist, sind die Wadenkrämpfe. Also, die haben extremst nachgelassen. Sonst war das ja. Na, das wird ja schrittweise immer kürzer. So, aber leider wirkt es ja nicht so auf den Nervenschmerz, wie wir uns das vorgestellt haben.
Leider. Okay, wenn das Gerät aus ist, merkt es schon, dass der Schmerz doch wieder mehr getriggert wird. Aber leider nicht in der Form, wie wir es uns erhofft haben. Aber wie gesagt, die Waden krämpfe, die hinterher schon mal stündlich kamen, die habe ich dadurch wirklich super in Griff bekommen. Die habe ich nur noch ganz selten. Was sind denn jetzt aktuell so die Hauptbeschwerden?
Ja, die Hauptbeschwerden sind wirklich dieses leichter Schlaf durch den Nervenschmerz, der mir wirklich vom Steiß in die Beine zieht. Eine Drehung bin ich wach und dieser Dauerschmerz halt. Den zu kompensieren, den ja die Kraft, jeden Tag aufzubringen, damit umzugehen, das macht mürbe, das macht wirklich. Und na dann eben halt die Schlaflosigkeit. Eine falsche Drehung, bamm ist man da.
Das macht mir sehr zu schaffen und ich merke halt ja, dass der Schmerz ja sich ausbreitet. Ich weiß jetzt nicht, ob es der nächste Bandscheibenvorfall vielleicht ist. Das, der sich jetzt bemerkbar macht, bleibt ja nicht aus. Oder ob es die fortschreitende Arthrose auch ist, durch die Operation. Das kann ich halt noch nicht definieren. Da müssten da vielleicht im nächsten Jahr noch mal MRT machen und ja und sonst versuche ich halt weiterhin um die Tropfen zu kämpfen und zur Nacht dann eben halt mit dem Blöden zu arbeiten.
Und morgens immer leider noch die Lyriker. Aber ein Opiate ist nicht mehr drin. Nein, gar nicht mehr. Na ja, lange werden ja lange das Oxycodon mit drin. Das habe ich. Bevor wir jetzt quasi mit dieser Cannabis Anstellung ja da muss ich sagen das habe ich ja versucht wirklich minimal zu nutzen, weil ich natürlich merkte, dass das auch eine Persönlichkeitsveränderung mit sich brachte und auch fürchterlich von Nebenwirkungen war.
Was heißt Persönlichkeitsveränderung? Ja.
Auf eine Art eine Euphorie. Im nächsten Moment sitze ich wieder im Keller. Dann Ungeduld, leichte Aggression. Was ich nicht bin. Ich bin ein sehr sozialer Mensch. Eigentlich sehr lebhaft zwar diese Aggressionen oder diese Angst, dieses das kannte ich jetzt nicht und ja, und die Übelkeit, da habe ich musste mich oft erbrechen. Seit wann haben Sie das Cannabis drin?
Ach, da waren das 2002. Da müssten Sie einmal gucken bei Dr. Böttcher da. Also ich war seine erste Cannabis Patienten bei Dr. Böttcher. Na und? Weil er auch ganz klar sagt, das nächste, was wohl anstehen würde irgendwann wäre die Wirbelsäule Versteifung. Aber das würde ich entscheiden, wenn ich mit dem Schmerz gar nicht mehr umgehen könnte. Also möchte ich natürlich ziehen, so lange wie es geht.
Klar. Also Sie waren 2020 bei uns in der multimodalen Schmerztherapie. Ja, das habe ich das Öl kennengelernt. Da haben wir angefangen mit dem Cannabisöl und vorher hatte ich ja nur die Blüten. Na, ich finde, auch von dem Lyriker möchte ich weg. Das nehme ich jetzt seit sieben Jahren. Zwar nur niedrig dosiert, also morgens ist das erste, was ich morgens nehme, damit ich dann innerhalb von einer Stunde überhaupt funktionieren kann, weil das nimmt mir diesen extrem Schmerz nach dem Schlafen, wenn ich morgens durch den Schmerz wach werde.
Ich brauche eigentlich keinen Wecker. Ich werde automatisch durch den Schmerz wach und das Tag für Tag für Tag. So, und dafür hätte ich ja gern das Öl, weil es hat die Nebenwirkungen nicht. Es ist, na klar, man kann es überdosieren, dann geht es auf die Pumpe. Das hatten wir schon besprochen. Generell sind Sie eine super Kandidatin für für Cannabis an sich, also generell für ein Therapieversuch.
Nicht nur weil sie es selber schon mal probiert haben, eine Wirkung hatten, sondern auch generell von der Grunderkrankung her. Wir haben im Endeffekt ja die medikamentöse Standardtherapie ausgereizt, da war das hat nicht funktioniert, es ist jetzt nicht in der Höhe ausgereizt, es war einfach von Nebenwirkung nicht verträglich und es passte auch nicht zum gesellschaftlichen Bild. Wie gesagt, Arbeitsfähigkeit war schwierig.
Deswegen haben wir uns entschieden das Cannabis überhaupt auch mit quasi versuchen das über die Krankenkasse zu bekommen und das ist quasi dauerhaft nehmen. Wir haben ja zwei Bestandteile, die eine Rolle spielen. Wir haben sowohl sie als auch das CBD da drin, was bei. Gerade bei diesem Neuropatschmerz wirkt natürlich das THC sehr gut, was aber zusätzlich kommt, gerade bei diesen Schlafstörungen, diese Stimmungsschwankungen wollen wir schon auch den CBD Effekt haben.
Auch Verträglichkeit. Das THC ist deutlich besser, wenn man beides kombiniert. Also in dem Rahmen ist die Entscheidung für uns mal für ein Vollextrakt, weil wir das Vollextrakt einfach auch so dosieren können, dass es immer unter dieser High Schwelle bleibt, sodass sie im Endeffekt eigentlich nur alle positiven Effekte vom Cannabis haben, aber eben nicht das, was wir, was man ja in der Freizeitszene haben möchte, das wollen wir Schmerzpatienten bei Ihnen ja sowieso nicht haben und deswegen wir uns damit auch für voll Extrakt entschieden.
Vollextrakt auch deswegen, weil ich glaube, die die Kombination der Pflanze aus allen Bestandteilen, also sowohl das THC als auch das CBD als auch die Tapete, die ganzen Zusatzstoffe, das macht nachher eigentlich die beste Wirkung aus, als wenn man das rein substanznimmt. Und das hat bei Ihnen auch gut funktioniert. Man kann also die Wirkung war deutlich besser, man sieht es auch immer.
Ich finde so die Ausstrahlung also auch jetzt muss man fairerweise sagen, ist ja auch schon deutlich besser als zu den Zeiten, wo wir uns kennengelernt haben. Das war ganz anders, aber viel depressiver auch viel mehr. In den Seilen hängen viel mehr Leidensdruck, viel mehr Arztbesuche. Ehrlich gesagt in der Zeit. Das war auch nicht umsonst, hat sie ja Doktor Böttcher und dann auch Chirurg hier auch zu uns mehr oder weniger weitergeleitet und das merkt man jetzt schon.
Ich finde, es ist schon schön stabil eingestellt damit. Ein Vorteil, den wir immer noch bei den Volkssagen Wir haben die Hochs Mission nicht. Also ich finde es immer schwer ja immer sagen man es ist so riecht, dass sie Cannabis nehmen, das will man ja nicht. Also auf der Arbeit nicht. Man will es auch nicht im Privaten. Das ist eigentlich eher unnötig.
Ich hätte eine Frage zu den Top Tape. Die sollen ja auch sehr wichtig sein bei dem Extrakt. Genau, wir haben das Spannendes eigentlich. Wir wissen aber die Pflanze noch nicht sonderlich viel. Wir haben angefangen. Also es war ja immer nur aus dem Freizeitmarkt berichte, was das wirkt. Mittlerweile können ja ganz viele Stoffe raus kristallisieren und neben den Haupt Cannabis Bestandteilen THC nicht so ganz viel andere.
Aber das sind ja Pläne mit rein. Und ja, Pläne sind eigentlich das, was wir Also wenn man mal beschreiben, was da Pläne sind, dass das, was wir, wenn wir durch den Wald laufen, was wir riechen, also das, was die Pflanze an Duftstoffen hat und wir kennen das in der Medizin mit dem Eukalyptus für Annika, richtig, Werbung etc. Und Cannabis hat auch eigene Termine und das.
Mittlerweile gibt es eine gute Studienlage zu, dass diese eigenen Termine tatsächlich quasi antidepressive schlaffördernd wirken. Und das sind eigentlich die Effekte, die glaube ich, auch die Unterschiede der einzelnen Pflanzen machen. Das unterschiedliche Tapetenprofil, was wir durch Kultivare, also wenn wir das quasi anbauen, wenn es quasi angebaut wird, ist ja immer das, was je nachdem wie die Lichteinfall ist, wo wir anbauen etc. und verändert sich immer das Therapieprofil, wie die Rose im Garten des einen anders blüht als quasi auch woanders.
Und das macht ein riesen Unterschied. Und da laufen viele Untersuchungen und das wir haben mittlerweile viele Pflanzen raus Kristalle, viele Profile. Wo wir gerade bei Schmerzpatienten quasi einen zusätzlichen Effekt haben. Deswegen komme ich. Schlaf haben fast alle. Also Schlafstörungen haben klar, diese Stimmungsschwankungen haben fast alle Schmerzpatienten. Ich meine bleibt nicht aus hat und von der Warte sind wir Das ist auch der Grund warum wir diese Reinsubstanzen ungerne einsetzen, weil wir den Effekt einfach uns nehmen.
Also das Dronabinol zum Beispiel ist sehr stark rein synthetisch hergestellt, hat in der Schmerztherapie nicht so gute Wirkung wie ein Volksrat, wo ich alle Bestandteile die hab man antagonisiert oder man wirkt auch gegen die Effekte des THC CBD. Also wenn wir die Pflanze in sich wird rund, aber besser verträglich als wenn wir einzelne Substanzteile nur rausnehmen. Und das ist der Grund, warum wir uns auch fast ausschließlich dafür entscheiden, das Vollextrakt zu nehmen.
Und bei Ihnen hat man es gut gesehen. Sie können es ja besser für viel besser beurteilen als wir. Wir sehen es ja immer nur sie müssen sie ertragen. Und im Endeffekt merkt man es schon den Patienten dann auch an. Ja, deswegen kämpfe ich auch drum, weil die Kosten kann ein Patient so nicht alleine tragen, das ist einfach nicht drin.
Ja, es ist halt also generell Cannabis ist keine billige Medizin. Nein, das muss man schon sagen, Kann man sich aber natürlich auch erklären. Wir haben, wir bauen Pflanzen an und die Pflanzen müssen in diesem Jahr genauso aussehen wie in fünf Jahren, weil es ein Medikament ist. Das kann ich so wir guck mal, was dabei rauskommt am Ende des Tages.
Sondern es ist ein hoch wissenschaftlicher und komplett kontrollierter Anbau unter sterilen Bedingungen. Und das macht es natürlich dann auch nicht ganz preiswert. Also die Problematik ist halt viel. Schmerzpatienten können ihrer Arbeit ja nicht mehr nachgehen. Also ich war selber auch schon mit mir am Hadern, aber ich kann es gar nicht finanzieren. So und ich möchte ja diese Alternative, diese sehr gute alternative Form voll Extrakt nutzen.
Und wenn ich mir vorstelle, ich würde jetzt nicht mehr arbeiten gehen, ich kann es nicht bezahlen. So, deswegen greifen auch viele zu Tabletten, weil sie es einfach nicht bezahlen können. Und das finde ich auch so traurig. Ja, wir haben immer noch die Krankenkassen. Nicht alle, einige, aber immer noch ein so viele Steine im Weg. Und ganz klar sagen ja, Medikamenten sucht Entzug bezahlen wir die aber nicht die Alternative und das finde ich grauenhaft.
Es ist völlig irrational, wenn man ehrlich ist, was die Krankenkassen da an der Stelle tun. Das ist halt so, wir haben die Bedingungen ja auch nicht gemacht, weil wo ich wo andere in Urlaub fahren, dann nehme ich das Geld wirklich, um meine Medizin zu bezahlen. Und das ist für mich überhaupt keine Frage. Es ist völlig richtig. Also ich sage mal so, es ist ja leider, wie gesagt, das ist nicht, das hat keine so richtigen wirtschaftlichen Gründe, wenn man ehrlich ist, weil die STANDARD Tabletten ja nicht unbedingt billiger sind.
Cannabis Therapie, was ich immer ein bisschen schwierig finde ist, wenn wir schon Patienten haben, die versuchen im Leben zu stehen, dann macht es auch überhaupt gar keinen Sinn, den irgendwelche Sachen die halt helfen ihn mir vorzuenthalten. Das ist deswegen so wichtig für die regelmäßig geworden und eine Therapie, das ist es schon. Deswegen bin ich auch immer regelmäßig einmal im Quartal bei Dr. Böttcher.
Das ist mir auch ganz wichtig, dass wir über alltägliche Dinge was hat sich verbessert, was hat sich verschlechtert, reden oder auch mit kämpft, wie Sie ja auch, dass es vielleicht durchkommt, dass die Kosten übernommen werden, wo ich jetzt noch so ein bisschen Probleme habe mit der Einnahme. Ich hatte mir so einen einfachen Verdampfer geholt bei Weizen 80 €. Also da gibt es ja Preisspanne von bis, na ja, die ganz guten über 250 300 €.
Dann habe ich erst mal zum Anfang mehr eingeholt. Um die 80, Ich komme da nicht wirklich mit. Klar. Jetzt weiß ich nicht, liegt es am Gerät, weil das nur ein einfaches ist oder weil ich mache im Moment ganz ehrlich so? Arms Ja, ich drehe mir die Blüten als Joint mal und mal mehr, mal weniger. Okay, wenn ich merke, so die Wirkung ist gut, dann manchen auch schon mal aus.
Also ich rauchte manchmal auch nicht zu Ende, aber dieses Gerät wird mich natürlich auch interessieren. Das sehen wir. Das muss ja sagen, das sehen wir aus zwei Blickwinkeln. Wir haben natürlich also die Patienten, die quasi das Rauchen an sich und das Drehen von Zigaretten gewöhnt sind, sind es sogar gewöhnt, dass Cannabis quasi im Joint auch zu sich zu nehmen, also zu inhalieren.
Wenn man ehrlich ist, ist das eigentlich die schlechteste Variante des Inhalieren, Weil zum einen verbrennt das Profil im Joint was im vaporisiert und nicht passiert. Also das wird anders quasi erhitzt. Das heißt die Wirksamkeit ist einfach schlechter und die die Kontrolle der Dosis ist einfach deutlich schlechter. Deswegen empfehlen wir das definitiv nicht. Davon abgesehen also Rauchen an sich hat im Gesundheitssektor nichts verloren, weil ich bin leider Raucherin, deswegen haben wir das, habe ich die Alternative eben halt ausgewählt.
So lange, bis ich diese Tropfen nicht bekomme, möchte ich auch mit dem Rauchen aufhören, gar keine Frage. Und da sind natürlich die gesundheitlichen Nebenwirkungen. Machen wir uns nichts vor. Lunge, Bronchien etc. Klar, das weiß ich auch, aber das ist mir immer noch lieber, als wenn wenn ich meine Nieren meine Leber kaputt mache mit Oxycolin oder sonstigen Medikation. Also ich sage mal so, die Zukunft wird dahingehen.
Das glaube ich schon. Wir wären für die meisten Patienten eine Extrakt Lösung, haben also eine Basis sowie auch eine Medikation quasi über die die langsam abgegeben wird, was auch bei Schmerzmittel der Fall ist. Und wir werden dann wahrscheinlich diesen Blütenaspekt hoffentlich irgendwann mal so haben, dass wir es quasi clean einfach verdampfen, ohne dass es quasi schädliche Substanzen bildet.
So als Bedarf obendrauf für wenn es halt mal gar nicht ausreicht für nachts schnellen Kick hat dann schnellen Effekt ist so das Problem ist immer, was ich immer so ein bisschen sehe bei diesen, bei diesem Joint Nutzer ist, dass wir diesen diesen Aspekt wir wollen ja also Cannabis ist ein Medikament, ja keine Droge und wir das werden wir nicht verlieren, solange die Patienten oder oder generell draußen auf der, also auf der Straße quasi immer noch Joints geraucht werden.
Deswegen kämpfen wir so mit den Krankenkassen, weil es natürlich den Stellenwert immer noch auch unter vielen Kunden ist nach wie vor das Problem, dass wir immer noch dagegen kämpfen, aus diesen Recreation Markt, aus diesem Freizeitmarkt rauszukommen und das wirklich als Medikament zu sehen. Und solange deswegen. Ich kann Joints immer nur empfehlen. Logischerweise natürlich in der Praxis auch, gerade auch bei Palliativpatienten, dass das natürlich viel so genutzt wird, keine Frage.
Aber der der Goldweg oder der Goldstandard ist es nicht, muss man sagen. Sehe ich genauso. Also alleine an der Apotheke zu finden, die bereit war, mir überhaupt das Cannabis zu bestellen, das war schon ein großes Problem. Da hat man ein Rezept schon vom Arzt. Aber überhaupt Apotheken zu finden, die sich bereit erklären, alles das war für mich schon ein Problem.
Dass es ein Unding für mich eigentlich. Da fängt schon an, aber noch mal mit dem Verdampfer da wäre auch ganz schön. Ich würde gerne so ein Verdampfer nutzen. Jetzt weiß man, weiß halt nicht, man kann ja nicht ausprobieren. Man kann ja nicht sagen So, jetzt bestelle ich mir mal drei verschiedene und dann gucke ich mal, das geht ja auch nicht.
Es gibt auch gar nicht drei verschiedene. Es gibt tatsächlich eigentlich nur zwei im deutschen Markt, die, die quasi zugelassen sind, also der quasi dieses kleine Gerät, was verdampft, was eine relativ. Also ich finde, wo die Wirksamkeit etwas geringer ist und das hatte ich mit dem Ballon war sehr gering. Der Ballon ist halt auch, also ist ja Vulkano. So hast du ja, das ist auch man inhaliert in so einem Ballon oder aus einem Ballon raus, hat eine hohe Konzentration.
Problem ist auch mal ein hohes Apparative. Also man hat halt so ein Gerät was ich zu Hause stehen hab, so ein kleines also das ist wirklich das sehr einfachere von den beiden, der ist ich sage mal so, es sind trotzdem die beiden die wir haben. Was anderes gibt es nicht auch alle Zusatzsachen wie man kann im Tee und so was?
Das ist so schwierig, das so zubereiten, dass man quasi das Cannabis daraus gewinnt in der Wirksamkeit, weil das in der Regel gar nicht freigegeben wird dadurch. Da wurden sie auch weg. Die Medizin ist ja so, wir wollen eigentlich am liebsten wo haben wir eine Tablette in Form, Also irgendwas haben was man standardisiert einem eine Milligramm Zahl dahinter ja, aber das bewirkt Dauer.
Aber das Öl ist doch ideal. Genau da wäre das auch häufig. Die Menschen, die noch diese Berührungsängste haben, von wegen immer noch dieses Vorteil Joint, Gras oder Drogen. Na da finde ich dieses Öl einfach fantastisch. Ja, keine Frage, da müssen wir auch hin. Wir müssen auf normale Applikationen, die es auch geruchsneutral und von der Warte, Das wird die Zukunft sein, da muss man hin.
Aber das muss noch nicht mal eine Tablette sein, dieses Öl, oder wie gesagt, ja, man kann das Öl ja zum Beispiel auch in Kapseln herstellen oder so, hat den Vorteil, dass sie die Flasche nicht mal mehr mitnehmen muss. Also es gibt ja schon viele Möglichkeiten was man kann. Man man kann ja auch seine Plätzchen backen, oder? Ich sage mal, es gibt ja auch diese Kapseln Cannabis Kapseln, die gibt es ja auch.
Na aber von der Wirkung her ist es ja wieder Plätzchen. Backen Sie mir schon mal die nicht sehen wollen? Nein, aber mir bleibt ja nichts anderes. Wissen Sie, ich sage ja die anderen und das ist das ist ja das Problem, ja Kostenfaktor mit den Gerätschaften, wie gesagt, mit dem Verdampfer. So, und dann nehme ich zu mir, ich backe jetzt auch keine Plätze.
Das war jetzt einfach mal so in den Raum geschossen, wie man es eben halt aus Ländern wie Holland kennt oder so, Na. Weil wir bleiben ja nicht viele Alternativen der Einnahme und das Öl finde ich toll, da bleibe ich bei. Ja und wenn es dann ganz hart kommt zum Abend, dem Verdampfer, na und? Mein Gott, man hat ja mal Geburtstag oder Weihnachten und dann kann man ja auch sagen hier, ich wünsch mir das und das.
Mein Freundeskreis und meine Familie wissen das alle. Akzeptieren das auch und respektieren das auch, haben aber auch kein Problem damit, weil sie auch sehen, ich nehme am Alltag, am Sozialleben teil, ich gehe arbeiten. Also ich habe dieses mein das würden wir ja, wenn das jetzt durchkommt bei der Krankenkasse generell dieses Problem ja weg und dann gäbe es auch nicht diesen ich sage das so ich hoffe aus sozialer Sicht nächstes Jahr, dass die dann die Einsicht haben ja, wir kämpfen dafür und nicht und und nicht wie das Urteil, was sie uns da geschickt haben von Wuppertal alles über einen Kamm scheren.
Viele meiner Patient:innen mit Angststörungen haben bereits zahlreiche konventionelle Therapien ausprobiert – von Psychotherapie über Antidepressiva bis hin zu niedrigpotenten Antipsychotika. Häufig berichten sie von erheblichen Nebenwirkungen oder einer mangelnden Wirksamkeit dieser Medikamente. Die Behandlung gestaltet sich oft schwierig, da jeder Mensch individuell auf die verschiedenen Ansätze reagiert.
Besonders bei schweren Verläufen, wenn klassische Psychopharmaka nicht ausreichend helfen oder nicht vertragen werden, suchen Patient:innen nach alternativen Möglichkeiten. Hier kann medizinisches Cannabis eine Option sein, insbesondere wenn andere Therapiewege ausgeschöpft sind.
In den letzten Jahren habe ich beobachtet, dass einige Patient:innen mit Angststörung, Panikstörung oder PTBS von einer Cannabistherapie profitieren. Viele berichten, dass sie Cannabis besser vertragen als herkömmliche Medikamente und weniger unter Nebenwirkungen leiden. Häufig werden eine Verbesserung der Grundstimmung, eine Reduktion der inneren Anspannung und eine bessere Bewältigung von Alltagssituationen genannt.
Natürlich ist Cannabis kein Allheilmittel und nicht für jede:n geeignet. Die Therapie muss individuell abgestimmt und ärztlich begleitet werden. Ein ausführliches Erstgespräch ist entscheidend, um die Lebenssituation und bisherigen Therapieversuche der Patient:innen genau zu verstehen. Denn die Diagnose allein sagt wenig über das tatsächliche Leiden und die Belastung im Alltag aus.
Für mich steht im Mittelpunkt, den Patient:innen zuzuhören und ihre Erfahrungen ernst zu nehmen. Es ist wichtig, nicht nur auf die Diagnose zu schauen, sondern auf das, was der Mensch tatsächlich im Alltag erlebt und wie stark die Einschränkungen sind. Viele Patient:innen mit Angststörungen haben einen langen Leidensweg hinter sich, bevor sie zu alternativen Ansätzen wie Cannabis kommen.
Die Therapieentscheidung sollte immer gemeinsam getroffen werden. Nebenwirkungen, Wirkungen und die persönliche Lebenssituation müssen sorgfältig abgewogen werden. In enger Zusammenarbeit mit Pflegekräften und Angehörigen kann die Cannabistherapie in ausgewählten Fällen eine sinnvolle Ergänzung sein.
Angststörungen sind komplex und erfordern oftmals einen individuellen Therapieansatz. In bestimmten Fällen, wenn andere Therapien nicht ausreichend helfen, kann medizinisches Cannabis eine wertvolle Option darstellen. Entscheidend ist die enge ärztliche Begleitung und die Offenheit, neue Wege zu gehen – immer mit dem Ziel, das Leiden der Patient:innen zu lindern und ihre Lebensqualität zu verbessern.
Weitere Informationen zur Cannabistherapie bei Angststörungen finden Sie auf unserer Spezialseite. Zu verwandten Themen lesen Sie mehr auf Depression, Schlafstörung oder ADHS. Für persönliche Beratung nutzen Sie bitte unser Kontaktformular.
Hinweis: Die Informationen in diesem Bericht ersetzen keine ärztliche Beratung. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Ihre behandelnde Ärztin/Ihren behandelnden Arzt oder nutzen Sie unser Kontaktformular.
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Ja, CBD-reiche Sorten mit niedrigem THC-Gehalt wirken angstlösend ohne berauschende Effekte. Ihr Arzt kann gezielt Präparate mit hohem CBD-Anteil verschreiben, die Panikattacken lindern ohne Rauschzustand.
CBD weist eine angstlösende Wirkung auf und kann daher bei verschiedenen Angstformen helfen. CBD-reiche Präparate wirken angstlösend, ohne die kognitiven Fähigkeiten zu beeinträchtigen. Hingegen sind die Studienergebnisse zur Wirkung von THC bei Angststörungen nicht eindeutig, da es bei manchen Patient:innen die Angstzustände lindern bei anderen aber verschlimmern kann.2 Die Therapie mit Medizinalcannabis sollte immer ärztlich begleitet werden. Ihr Arzt/ihre Ärztin erstellt einen individuellen Therapieplan mit der optimalen Dosierung.
2 Berger M, Amminger GP, McGregor IS. Medicinal cannabis for the treatment of anxiety disorders. Aust J Gen Pract. 2022 Aug;51(8):586-592. doi: 10.31128/AJGP-04-21-5936. PMID: 35908759.
Als eine mögliche Nebenwirkung von THC können bei einigen Patiet:innen bei falscher Dosierung die Angstzustände verschlimmert werden.1 Daher sollte die Dosierung von THC ärztlich überwacht werden.2 Für Angststörungen werden häufig CBD-dominante Präparate verschrieben, da CBD angstlösend wirkt und in Gegensatz zu THC keine psychoaktive Eigenschaft aufweist. Zudem wird unter der ärztlichen Begleitung die Dosis und das Verhältnis von THC und CBD individuell angepasst, sodass die gewünschte Wirkung erzielt wird.
1 Lucas CJ, Galettis P, Schneider J. The pharmacokinetics and the pharmacodynamics of cannabinoids. Br J Clin Pharmacol. 2018 Nov;84(11):2477-2482. doi: 10.1111/bcp.13710.
2 Berger M, Amminger GP, McGregor IS. Medicinal cannabis for the treatment of anxiety disorders. Aust J Gen Pract. 2022 Aug;51(8):586-592. doi: 10.31128/AJGP-04-21-5936. PMID: 35908759.
Wenn Ihr Arzt/Ihre Ärztin eine Angststörung bei Ihnen diagnostiziert hat und Sie bereits Standarttherapien erfolglos versucht haben, können Sie eine Therapie mit Medizinalcannabis erhalten. Eine dokumentierte Krankengeschichte mit gescheiterten Therapieversuchen ist für die Verschreibung wichtig.
Bei Inhalation wirkt Medizinalcannabis binnen weniger Minuten. Daher ist für Panikattacken die Inhalation am besten geeignet. Bei oraler Anwendung z. B. in Form von Ölen oder Kapseln kann es bis zu zwei Stunden dauern, bis die Wirkung eintritt.1
1 Lucas CJ, Galettis P, Schneider J. The pharmacokinetics and the pharmacodynamics of cannabinoids. Br J Clin Pharmacol. 2018 Nov;84(11):2477-2482. doi: 10.1111/bcp.13710.
Bei medizinischer Anwendung unter ärztlicher Aufsicht ist das Abhängigkeitsrisiko gering, da die Dosis und die Verschreibungsmenge sorgfältig von dem/der behandelnden Ärzt:in überwacht werden.